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Linia (Die Linie), 2014, Courtesy Hauser & Wirth

Geta Brătescu (1926 – 2018) gilt heute als Grand Dame der osteuropäischen Avantgarde. Aufgrund des Eisernen Vorhangs wurde sie von der westlichen Kunstwelt erst in den letzten zehn Jahren entdeckt. Spätestens seitdem sie im Jahr 2017 im Alter von 91 Jahren den rumänischen Pavillon auf der Biennale von Venedig gestaltet hat, ist sie nicht mehr nur einem Fachpublikum ein Begriff.

Serielle Variationen, das Spiel mit der Linie, und die Verwendung gefundener Gegenstände bestimmen ihr 70 Jahre umspannendes Werk. Trotz der Repressionen, die das kommunistische Regime mit sich brachte, ging sie ihren künstlerischen Weg unbeirrt fort. 

Geta Brătescus Werk wurde in einer Ausstellung im Kunstmuseum Ravensburg (März - Juni 2023) geehrt. Dort waren alle Werke der Künstlerin aus der Sammlung Stadler zu sehen.

»Drawing is an activity, like walking in an open space. 
Drawing gives me the feeling of freedom.«

Geta Brătescu

Einblick ins Atelier der Künstlerin

Geta Brătescus Galerist Marian Ivan hat die Collage "Linia" (2014) nach ihrer Fertigstellung im Atelier der Künstlerin fotografiert. Brătescu verwendete dafür einfache Holzstäbchen, die zum Beispiel in Fastfood-Restaurants zum Umrühren von Kaffee oder Tee verwendet werden.

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